Fazit – Wayne Simmons verfügt über ein grosses Spektrum von schnippischen Vergleichen und einem niemals enden Wortschatz. Diesen Elementen ist es zu verdanken, dass die Geschichte um die Untoten und die kleine Zielgruppen von Überlebenden in Belfast, niemals langweilig wird. Temporeich und ohne aufgedonnerte und plakative Szenarien, wie man sie in den üblichen popkulturellen neuzeitlichen Horrorromanen kennt, kann die Story mit den sympathischen und tieftraurigen Figuren, Eigenpotential entwickeln. Auch der Begriff ZOMBIE wird an keiner Stelle im Buch von Simmons gebraucht. Trotz dem politischen und terroristischen Substory, lässt er den glaubwürdigen Härtegrad nie ausufern. Wenn es möglich ist einen realistischen Zombie Roman zu schreiben, hat es Wayne mit Grippe geschafft. 9/10
Leseprobe via - voodoo press
Inhalt
Eine hartnäckige Grippe geht um - eine Epidemie sogar, wie manch einer behauptet. Auf Plakaten sagen sie dir, du sollst dir beim Niesen die Hand vor den Mund halten und Taschentücher nur einmal benutzen. Zu dumm, dass sich diese Grippe nicht von solchen Massnahmen aufhalten lässt. Hast du sie dir erst eingefangen, klopfen schwer bewaffnete Polizisten bei dir an und sperren dich zu Hause ein, wo du allein sterben musst - und das wirst du innerhalb weniger Tage. Wenn es dann mit dir zu Ende gegangen ist, dauert es keine zwei Stunden, und du schlägst die Augen wieder auf ...
Offizielle Inhaltsangabe
Das Buch von Wayne Simmons ist keine popkulturelle Unterhaltung, mit der zeitgenössischen Erzählstruktur eines Zombie Romans. Keine ellenlange Action Beschreibungen oder Fressattacken der Untoten. Simmons Sprache ist zwar frisch und verfügt über einen grossen Wortschatz, aber niemals wird der Roman plakativ oder bedient sich an überkonstruierten Gore und Splatter Beschreibungen. Klar, einige Szenarien wird man in dem einen oder anderen Zombie Movie wiederfinden. Aber als störend fand ich die aufgeschnappten Querverweis zu Klassikern nicht.
In dem Roman Grippe wird nicht die Beweggründe und Verschleierungen der Regierung hinterfragt, denn im Fokus stehen hier sympathische Menschen die um ihr Überleben kämpfen und gezwungen sind miteinander auf engsten Raum zu funktionieren. Der Roman geht von Beginn weg in die Vollen und erinnert an die Weltbekannte Szene aus Romero Dawn of Dead, nur eben realistischer. Äusserst geschickt baut der die Hintergrund Kulisse sowie die Vergangenheit der Figuern auf. Mit viel Gefühl und einer immens Realitätsvergleich wird der Roman niemals kitschig oder „unglaubwürdig“. Simmon setzt auf realitätsnahe Abläufe und nicht auf ausufernde Hollywood Kulissen. Schon alleine der Schauplatz von Belfast mit seinem hoch explosiven terroristischen Substanz bietet genügend Nährboden um einen Roman zu füllen. Hier werden die alltäglichen Geschehnisse der Betroffenen in den Zombie Roman integriert und dient unteranderem, um von der Grundgeschichte abzulenken. Gerade als die einzelnen 3 Storylines am Ende mitteinander verbunden werden, wird dem Leser bewusst, dass die eigentliche Basis des Romans nicht zwingend der Horror Untoten Flick ist.
Mich hat das Werk von Simmons extrem geflasht. Seine Erzählstruktur ist frisch und ungezwungen und machen den Roman temporeich. Leider gibt es auch einen kleinen Abstrich zu verzeichnen: Das Buch findet nach 276 Seiten sein Ende. Schade!! Aber auch optisch mit dem passende Cover und in guter fester Papierqualität kann der Roman von voodoo press sich im Regal sehen lassen. Ich lieb das Teil mit seinen tragischen Figuren die einem schnell ans Herz wachsen. Bitte mehr davon Mr. Simmons.
9/10
Leseprobe via - voodoo press
Inhalt
Eine hartnäckige Grippe geht um - eine Epidemie sogar, wie manch einer behauptet. Auf Plakaten sagen sie dir, du sollst dir beim Niesen die Hand vor den Mund halten und Taschentücher nur einmal benutzen. Zu dumm, dass sich diese Grippe nicht von solchen Massnahmen aufhalten lässt. Hast du sie dir erst eingefangen, klopfen schwer bewaffnete Polizisten bei dir an und sperren dich zu Hause ein, wo du allein sterben musst - und das wirst du innerhalb weniger Tage. Wenn es dann mit dir zu Ende gegangen ist, dauert es keine zwei Stunden, und du schlägst die Augen wieder auf ...
Offizielle Inhaltsangabe
Das Buch von Wayne Simmons ist keine popkulturelle Unterhaltung, mit der zeitgenössischen Erzählstruktur eines Zombie Romans. Keine ellenlange Action Beschreibungen oder Fressattacken der Untoten. Simmons Sprache ist zwar frisch und verfügt über einen grossen Wortschatz, aber niemals wird der Roman plakativ oder bedient sich an überkonstruierten Gore und Splatter Beschreibungen. Klar, einige Szenarien wird man in dem einen oder anderen Zombie Movie wiederfinden. Aber als störend fand ich die aufgeschnappten Querverweis zu Klassikern nicht.
In dem Roman Grippe wird nicht die Beweggründe und Verschleierungen der Regierung hinterfragt, denn im Fokus stehen hier sympathische Menschen die um ihr Überleben kämpfen und gezwungen sind miteinander auf engsten Raum zu funktionieren. Der Roman geht von Beginn weg in die Vollen und erinnert an die Weltbekannte Szene aus Romero Dawn of Dead, nur eben realistischer. Äusserst geschickt baut der die Hintergrund Kulisse sowie die Vergangenheit der Figuern auf. Mit viel Gefühl und einer immens Realitätsvergleich wird der Roman niemals kitschig oder „unglaubwürdig“. Simmon setzt auf realitätsnahe Abläufe und nicht auf ausufernde Hollywood Kulissen. Schon alleine der Schauplatz von Belfast mit seinem hoch explosiven terroristischen Substanz bietet genügend Nährboden um einen Roman zu füllen. Hier werden die alltäglichen Geschehnisse der Betroffenen in den Zombie Roman integriert und dient unteranderem, um von der Grundgeschichte abzulenken. Gerade als die einzelnen 3 Storylines am Ende mitteinander verbunden werden, wird dem Leser bewusst, dass die eigentliche Basis des Romans nicht zwingend der Horror Untoten Flick ist.
Mich hat das Werk von Simmons extrem geflasht. Seine Erzählstruktur ist frisch und ungezwungen und machen den Roman temporeich. Leider gibt es auch einen kleinen Abstrich zu verzeichnen: Das Buch findet nach 276 Seiten sein Ende. Schade!! Aber auch optisch mit dem passende Cover und in guter fester Papierqualität kann der Roman von voodoo press sich im Regal sehen lassen. Ich lieb das Teil mit seinen tragischen Figuren die einem schnell ans Herz wachsen. Bitte mehr davon Mr. Simmons.
9/10