34 Jahre im Todestrakt ist eine ganz schon lange Zeit. Dieses Schicksal sollte sich dem Japaner Sakae Menda offenbaren. Menda wurde im Jahre 1948 für den Mord an einem Priester und seiner Frau, die in der Nähe wohnte verhaftet. Drei Wochen wurde er ohne Zugang zu einem Anwalt und unter Folter zu dem Geständnis gezwungen. 1951 verurteilt, sollte er 34 Jahre in einer fünf Quadratmeter großen, unbeheizten, Todestrakt auf die Erlösung warten. Ohne grössere menschliche Interaktion wartete er bis zu seinem 57. Lebensjahr, bis seine Anwälte in einer weiteren Prüfung das von der damaligen Polizei verheimlichte Alibi entdeckten.
Mittlerweilen hat der heute 87 jährige in seiner Biographie „Notizen in der Haft“ seinen Gefühlen Ausdruck verschafft. Die Hälfte des Schmerzensgeld, spendete er Organisation die sich für die Abschaffung der Todesstrafe einsetzten.
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